Unser Bauerhaus liegt in 2 Hektar Wiese und Wald zwischen den zwei Armen des Kobbeå Baches (dem Spagerå und dem Præstebæk), nur 100 Meter entfernt von dem feenhaften Grün des Stavehøl Wasserfalls.
Ein Grossteil des Grundstücks besteht aus welligem Wiesenland mit verstreuten Apfel-, Kirsch- und Walnussbäumen. Im Frühling ist der Boden unserer Wälder bedeckt von einem weissen Teppich von Anemonen und Bärlauch. Zahllose Mulden und Felsvorsprünge laden zum Erforschen und Verstecke bauen ein. Der hauseigene Arm des Spagerå ist ein Paradies von kleinen Stromschnellen, Baumstamm-Dämmen und ruhigen Stellen, eine wahre Freude für menschliche Flussotter und Biber jeden Alters.
Der Stavehøl Wasserfall ist mit seinen 7,2 Metern Höhe und 2 Metern Breite der höchste von ganz Dänemark. Im Winter und Frühling hört man sein eindrucksvolles Rauschen im ganzen Garten, doch im Hochsommer ist oft wenig mehr als ein sanftes Plätschern von ihm übrig. Sein Name kommt von den bornholmischen Wörtern ’stabbe‘ und ‚høl‘. Ein ’stabbe‘ ist ein vielstämmiger alter Baum (wie die alte Eiche, die jetzt hoch über dem Wasserfall wächst), und ein ‚høl‘ beschreibt das tiefe dunkle Wasser unterhalb des Falls.
Stavehøl war ein Teil der heiligen Bornholmer Landschaft der Eisen- und Vikingerzeit. Rund um Gudhjem, wörtlich dem ‚Heim der Götter‘ fanden sich etliche Tempel und heilige Stätten. Die Namen in der Landschaft um Stavehøl wie ‚Thors ryg‘ (Thors Rücken) und ‚Gamlevælde‘ (altes Reich) sind Zeugen der uralten mystischen Kraft dieses zauberhaften Stückchen Erdes.